Azalee

Die Zimmerpflanze Azalee

Azaleen sind kleine Vertreter der Rhododendron-Gattung. Ihren Ursprung hat die Pflanze in China und Japan, wobei der japanische Vertreter in Deutschland nicht so beliebt ist wie der chinesische.
Sie werden ausschließlich durch Stecklinge vermehrt. Wählte man die Alternative, also die Aussaat, würden hunderte von Variationen entstehen, da die Pflanze nicht „samenecht“ ist. Die Erhaltung einer bestimmten Sorte kann folglich nur vegetativ geschehen.
Wird eine Azalee im Zimmer gehalten, bevorzugen sie einen möglichst kühlen Raum. Je kühler die Umgebung, desto länger blühen die Pflanzen. Mit Wasser geht die Azalee sorgsam um, man muss also nur darauf achten, dass sie nicht vollkommen austrocknet. Beherzt man diese Ratschläge, wird die Zimmerazalee von September bis April lange in weißen, rosafarbenen und roten Blüten stehen.
Eine Azalee wird typischer Weise etwa 30cm hoch. Sie haben immergrüne, ovale, dicke Blätter. Die Blüten besitzen fünf breite Lappen und sind klein.

Teile der Azalee, wie zum Beispiel die Blüten, Blätter und Früchte, sind gering giftig. Bereits ein Blatt oder eine Blüte kann Krankheitszeichen verursachen – Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall. Es können jedoch auch schwere Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krampfanfälle auftreten, daher sollte man mit Azaleen vorsichtig umgehen.